Aufgrund der gegenwärtigen Situation durch den Corona-Virus sind die meisten Bereiche des täglichen Lebens stark eingeschränkt und stehen unter großer Belastung. So auch die Alten- und Pflegeheime in Wolfenbüttel, welche durch die Umsetzung der Besuchsrestriktionen, Verordnungen und verschärften Hygieneregeln außerordentlich beansprucht werden.
Für die in den Einrichtungen arbeitenden Personen bedeutet dies eine höhere Arbeitsbelastung, aber auch für die Bewohnerinnen und Bewohner ist es eine schwierige Situation. Durch die Besuchsrestriktionen konnten Angehörige kaum Besuche durchführen. Die Heimleitungen der Pflegeeinrichtungen berichten über die unterschiedlichen Lösungen, wie z.B. das Besuchen in sogenannten Besuchsräumen. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Tablets, mit denen per Videochat-Möglichkeiten ein Kontakt hergestellt werden kann.
„Die sozialen Kontakte der Bewohnerinnen und Bewohner fallen aufgrund der Besuchsrestriktionen nicht, wie oft dargestellt, komplett weg, da sich ein Großteil des sozialen Umfelds im Alten- und Pflegeheim selbst befindet. Trotzdem ist der Kontakt zu den Angehörigen überaus wichtig“ erzählt Stadtverbandsvorsitzender Lennie Meyn. „Das die Pflegeheeinrichtungen den Kontakt über Tablets zwischen Angehörigen und Bewohnerinnen und Bewohner herstellen ist eine super Lösung, die wir gerne unterstützen!“.
Meist ist ein Tablet bereits in der Einrichtung vorhanden, allerdings reicht das nicht, um alle Bewohnerinnen und Bewohner entsprechend abzudecken. Daher freuen sich die Pflegeeinrichtungen über ein weiteres Gerät, das für den Kontakt zwischen Angehörigen und Bewohnerinnen und Bewohnern eingesetzt werden kann.
„Wir freuen uns, dass die Tablets in der aktuellen Situation für die Bewohnerinnen und
Bewohner zum Einsatz kommen, dass sie aber auch nach Corona von den Mitarbeiten
weiter zur Unterstützung in der Arbeit eingesetzt werden können. Die Einrichtungen
haben langfristig etwas davon.“ führt Inga Dixon, stellvertretende
Stadtverbandsvorsitzende, aus.
Die Heimleitungen freuten sich über das zusätzliche Tablet und berichteten von der
guten Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem hiesigen Gesundheitsamt. Leider
kommt es zu teils wütenden Anrufen einiger Angehörigen an die Pflegeeinrichtungen,
wenn ein Besuch nicht sofort möglich ist. Hier wird sich mehr Verständnis für die
schwierige Situation der Alten- und Pflegeeinrichten bei der Umsetzung der geltenden
Hygienemaßnahmen gewünscht.
Ein besonderer Dank geht an die Pflegekräfte und alle weiteren in den
Pflegeeinrichtungen arbeitenden Menschen, die sich weiterhin und trotz Corona-Virus
um die Bewohnerinnen und Bewohner kümmern.